15.10.09

Neues vom Back-Anarchist!



Manchmal bezweifle ich ob so ein Backbuchautor weiß, ob seine Rezepte überhaupt funktionieren. Also an MIR kann es nicht gelegen haben.

Zu Beginn habe ich mich an Zimt-Schoko-Berge versucht. Ganz einfach: Teig nach Rezept und dann bisschen Orangensaft als Orangenaromaersatz und Zimt weil ich einfach der reinste Zimtsüchtling bin. Dann Kügelchen drauß machen und in Zimt+Zucker wälzen und ab in den Ofen.
Ergebnis? Verkohlt, außen abscheulich braun und wenn nicht verkohlt extrem knusprig.
Ich konnte eh nix mit der Angabe anfangen "Eßlöffelmenge". Gehäufter Eßlöffel? Glatt gestrichener Eßlöffel?? Ich habe einfach mal alles probiert. Großes Kügelchen, kleines, dickes, breites...
Aber ich geb so schnell nicht auf weswegen ich die Kügelchen demnächst kleiner mache (bin zu größenwahnsinnig) und es weniger lang in den Ofen stecken werde. Vielleicht isst sie ja doch wer..

Versuch Nummer 2 sollte ursprünglich noch mit Zuckerguss verziert werden, aber es sind über 40 Stück und es war eh schon spät.
Im Buch werden sie als Halloween-Kekse bezeichnet. Ich habe statt des Pfefferminzaromas (wo kriegt man das her?) übertrieben viel Mandelaroma genommen (ich kenne Tropfen aus dem Labor eben üppiger) und bin ansonsten mit dem Teig verfahren wie man sollte. Ausrollen und dann Kekse ausstechen?
VON WEGEN! Der Teig hat geklebt wie die Pest. Da kloppten wir erst noch zehn Tonnen Mehl rein bis überhaupt was ging. Und nun wimmelt es in der Küche von braunen fetten Katzen, fetten Ampelmännchen und Schafen die volle Möhre nach Mandel müffeln. Leider klappten die Totenköpfe wegen der Filigranität nur bedingt was sehr schade ist.
Naja. Wenn es auf Weihnachten zu geht, werde ich die guten alten Mürbeteigrezepte raus kramen und dann werden die Kekse auch verziert. Lila Schafe! Pinke Totenköpfe mit Zuckerstreusel! Fette braune Katzen mit grünen Augen!


Das ist übrigens ein TheWhite-Keks

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